Eine Geschichte des Bockbiers.
Am Beginn der kalten Jahreszeit, wenn die Blätter schon nahezu vollständig ihren angestammten Platz verlassen haben und das Quecksilber im Thermometer nur noch mäßig steigt, mehren sich wieder Abende in den gut beheizten eigenen vier Wände. Gerade heuer haben wir gelernt, es uns zuhause gemütlich zu machen. Eine der genussvollsten Optionen für einen gemütlichen Abend zuhause, vielleicht bei einem guten Essen, ist sicherlich das Bockbier. Seit mehreren Jahrhunderten schon braut man für festliche Anlässe kirchlicher und weltlicher Natur stärkere Biere ein, die den Namen „Festbock“, „Osterbock“ oder „Weihnachtsbock“ tragen. Doch wie kam eigentlich der sprichwörtliche Bock ins Bier?
Um dieser Bezeichnung auf den Grund zu gehen, müssen wir einen Blick zurück in die Mitte des 14. Jahrhunderts werfen – eines dürfen wir aber schon vorwegnehmen, mit einem tatsächlichen Ziegenbock hat sie wenig bis gar nichts zu tun :)