Vorfreude auf die ersten FIS-Snowboard-Weltcup-Rennen auf Kärntner Boden
Die Vorbereitungen für das erste Kärntner FIS-Snowboard-Weltcup-Event am 14. und 15. Jänner auf der Simonhöhe laufen seit Wochen auf Hochtouren. Werner Schöffmann und sein Team sind mit den Vorbereitungen voll im Plan. Der Vater der Weltcupstarterin Sabine Schöffmann freut sich mit der ganzen Kärntner Snowboard-Familie auf die beiden Heimrennen auf der Hocheck-Piste: „Am Freitag gibt es einen Parallel-Riesentorlauf für Damen und Herren, am Samstag einen Teambewerb. Dabei werden die weltweit besten Boarderinnen und Boarder an den Start gehen, es ist das letzte Weltcuprennen vor den Olympischen Spielen“, so Schöffmann.
Snowboard-Elite aus 20 Ländern
Es werden rund 200 Aktive und Betreuer aus 20 Nationen im Mittelkärntner Schigebiet erwartet. Dazu kommen noch Medienvertreter (der ORF überträgt beide Rennen live auf ORF 1), Mitarbeiter der FIS und des ÖSV. Die Eigentümerfamilie Kogler, die Gemeinde St. Urban, die Tourismusregion und das Land Kärnten mit der Sportabteilung und der Kärnten-Werbung stehen voll hinter der Veranstaltung. Mit der Sparkasse, der Kelag, Hirter und Kärntner Milch unterstützen auch vier Kärntner Unternehmen die Rennen.
Ideales Renngelände
Der von der FIS homologierte Hang neben dem Hochecklift eignet sich ideal für Alpin-Snowboard-Rennen. Kurze Wege mit einem Lift unmittelbar neben der Rennstrecke sowie ein gleichmäßiges Geländeprofil mit guter Neigung. Rechtzeitig vor dem ersten Schneefall wurden auch noch Anpassungen am Rennhang vorgenommen. Die Grabarbeiten betrafen vor allem den Zielbereich und eine neue, erhöhte Startrampe. Der Auf- und Abbau der Anlagen für die Renntage hat Werner Schöffmann mit seinem Technik-Chef Helmut Sonvilla genau geplant. „Ohne eine große Anzahl an ehrenamtlichen und freiwilligen Helfern könnte diese Veranstaltung nicht funktionieren, auch diesbezüglich sind wir schon gut aufgestellt“, so Schöffmann.
Trotz Covid - ein Rennen mit Atmosphäre
Die aktuelle Covid-Situation ist für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Ein eigener Covid-Bauftragter wird an den Trainings- und Renntagen für die strikte Einhaltung des geltenden Covid-Konzeptes sorgen, das von den Kärntner Behörden, der FIS und dem ÖSV vorgegeben ist. Das Konzept bleibt bis zum Schluss maximal flexibel insbesondere auch was die Anzahl der Zuschauer am Hang betrifft. Die Rennen werden unter allen Umständen stattfinden. Im Mittelpunkt des Kärntner Weltcups stehen die Raceboarder, die sich im letzten Rennen vor Olympia in China auf der Simonhöhe wohlfühlen und wiederkommen sollen. Mit dem ÖSV und der FIS ist vereinbart, dass es mindestens alle zwei Jahre auf der Simonhöhe einen Snowboard-Weltcup-Event geben soll. Neben den heimischen Stars (Ulbing, Schöffmann, Payer, Obmann, Juritz) werden 120 Snowboarder aus 20 Nationen, darunter Olympiasiegerin Ester Ledecka und Weltmeister Benjamin Karl an den Start gehen.