Was verändert Leidenschaft?
Echtes Bier braucht echte Leidenschaft: so lautet eine der grundlegendsten Kernüberzeugungen in der Privatbrauerei Hirt. Aber was genau verstehen wir überhaupt unter dieser echten Leidenschaft und wie viel Veränderung kann diese in unserer täglichen Arbeit bewirken?
Der Begriff Beruf an sich ist allgemein recht neutral und beschreibt im Grunde nur die Ausübung einer erwerbsmäßigen Tätigkeit, sagt aber noch nichts darüber aus, inwiefern eine gewisse Begeisterung mit dem täglichen Schaffen einhergeht. Anders ist es, wenn von einer Berufung die Rede ist. Denn hinter diesem Ausdruck steckt bereits eine gewisse Ideologie, ein Streben nach Selbstverwirklichung und das Gefühl, angekommen zu sein und sich mit dem, was man tut, vollkommen identifizieren zu können.
Ein ganz zentraler Aspekt, der einen Beruf in unseren Augen zu einer Berufung macht, ist die Leidenschaft, mit der die tägliche Arbeit ausgeführt wird: „Wenn man etwas mit Leidenschaft macht, dann macht man das alles viel leichter. Dann geht es viel besser von der Hand und Herausforderungen nimmt man viel leichter. Gemeinsam – idealerweise – sowieso noch viel besser als alleine“, weiß Roswitha Krebühl, die bereits seit über 27 Jahren als Laborleiterin in Hirt tätig ist.
Ermöglicht wird diese Leidenschaft, die unseren Beruf zu einer Berufung macht, indem wir Hirter gemeinsam für jene Werte einstehen, die sich über unser jahrhundertelanges Bestehen bewährt haben: regionales und nachhaltiges Wirtschaften durch traditionelle Verfahren und professionelle Handwerkskünste, für die Produktion von hochwertigen und ehrlichen Endprodukten.