Wo kommt unser Hopfen her?
Hopfen zählt zu der Familie der hanfartigen Gewächse und ist eine mehrjährige Kletterpflanze. Für das Bierbrauen sind nur die „Dolden“ des weiblichen Hopfens von Bedeutung. Geerntet wird die saftig grüne Pflanze von Ende August bis Mitte September. In Kärnten wird kommerziell kein Hopfen angebaut. Aus diesem Grund nutzen wir Qualitätshopfen aus dem oberösterreichischen Mühlviertel. Zudem beziehen wir das grüne Gold auch aus der Hallertau in Deutschland, dem weltweit größten Hopfen-Anbaugebiet.
Bei der Bierherstellung kommen dem Hopfen gleich mehrere wichtige Aufgaben zu: Als eine Art Gewürz des Bieres ist er nicht nur für die Bittere verantwortlich, sondern verpasst dem Bier – abhängig von der Sorte – auch beispielsweise fruchtige, blumige oder würzige Geschmacknuancen. Zudem sorgt der wichtige Rohstoff für die Haltbarkeit des Bieres und ist auch für die Bildung und Stabilität des Schaumes verantwortlich.
„Beim Hopfen muss man auch wieder unterscheiden“, weiß Roland Winter, 2. Braumeister in Hirt. „Es gibt Bitterhopfen, es gibt Aromahopfen oder Extrakthopfen. Wir in Hirt verwenden reinen Aromahopfen, weil er einfach vom Trinken her bzw. im Geschmacksprofil richtig fein ist.“ Der Aromahopfen hat im Vergleich zum Bitterhopfen einen höheren Anteil an Aromaölen und weist eine nur sehr dezente Bitternote auf. Dieser Unterschied macht den Aromahopfen so hochwertig und sorgt für den feinen, herben Abgang unserer Hirter Bierspezialitäten.